Vom 2. bis 7. November machten sich acht Schüler*innen der EF und Q1, begleitet von Frau Xander und Frau Wagner, auf den Weg nach Portimão, Portugal. Ziel des einwöchigen Erasmus+ Austauschs war die „Escola básica e secundária da Bemposta” in Portimão.
Unter dem Motto „Demokratischer, digitaler und nachhaltiger werden” bot die Woche spannende Einblicke in die Schule, den Alltag und die Kultur an der Algarve. Bereits am Ankunftstag in Faro hieß es: Ankommen, Einleben und Portimão kennenlernen, natürlich inklusive eines ersten gemeinsamen Besuchs am Hafen. Nach dem Erkunden der Stadt und einem selbst gekochten Abendessen startete die Woche entspannt, aber voller Vorfreude.
Der Montag begann mit einer Führung durch die gastgebende Schule, bevor die Schüler*innen am portugiesischen Unterricht teilnahmen und erste Unterschiede bemerkten, etwa den lockeren Umgang zwischen Lehrkräften und Lernenden oder den noch weit verbreiteten Einsatz von Tafeln und Projektoren. Nachmittags wurde die Gruppe am Strand sportlich aktiv und nutzte die Sonne für ein gemeinsames Beachvolleyballspiel.
Am Dienstag und Mittwoch stand eine Präsentation über das deutsche demokratische Schulsystem auf dem Programm, die in verschiedenen Klassen großes Interesses weckte. Zusätzlich erhielten unsere Schüler*innen eine Stadtführung durch Portimão, besuchten ein Museum in einem ehemaligen Fischkonservenwerk, welches die Geschichte und Kultur der Region zeigt, und probierten lokale Spezialitäten. Ein gemeinsames Abendessen mit beiden Lehrerinnen und der gesamten Gruppe rundete den Tag ab.
Zum Abschluss der Austauschwoche setzten sich die deutschen und portugiesischen Schüler*innen am Donnerstag in einer Debatte mit Thesen zur Demokratie in Europa auseinander. Danach blieb Zeit für einen Ausflug in den Nachbarort Alvor, letzte Besorgungen und ein emotionales Wiedersehen im Einkaufszentrum, wo man ein letztes Mal gemeinsam aß, lachte und Kontakte austauschte. Am Freitagmorgen hieß es früh Abschied nehmen. Müde, aber voller neuer Erfahrungen und Erinnerungen, trat die Gruppe den Rückflug nach Düsseldorf an.
Trotz (oder gerade wegen) des sonnigen Wetters und der herzlichen Gastfreundschaft sind sich alle einig: Diese Woche war etwas besonderes und man wird sie vermissen.
Leonard Kellner, Moritz Angerhausen, EF