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Deklaration zum Miteinander

Deklaration

Diese Deklaration entstand aus unserem Beitrag zur Initiative der Vereinten Nationen „Dialog zwischen den Kulturen“. Mit vielen Projekten unter dem Motto „Miteinander leben – voneinander lernen“ haben wir Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass, und für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz gesetzt. Die Deklaration wurde von vielen Schülern, Lehrern, Eltern und Gästen unterzeichnet.

Wir verurteilen Ausländerfeindlichkeit, rechtsradikale Gewalt und jede andere Form von Diskriminierung und Ungleichbehandlung irgendeiner Minderheit und fordern von uns selbst Engagement und Zivilcourage zu ihrem Schutz.

Wir betonen, dass die Prinzipien unserer Verfassung und der Menschenrechte keine Diskriminierung von Frauen dulden, auch nicht im Namen religiöser Überzeugungen, kultureller Sitten und Gebräuche. Wir wollen uns alle darum bemühen, den Grundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau zu verwirklichen.

Wir schätzen den Beitrag unserer ausländischen Mitbürger/innen zu unserem wirtschaftlichen Wohlstand und fordern einen Abbau der sozialen Ungerechtigkeiten.

Wir wünschen uns innerhalb unseres demokratischen Rechtsstaates eine von allen ausländischen und deutschen Staatsbürgern getragene politische Kultur. Auf der Grundlage einer gemeinsamen demokratischen Willensbildung wollen wir miteinander leben und die sozialen Probleme gemeinsam lösen.

Wir wünschen uns eine Integration unserer ausländischen Mitbürger/innen, ohne dass sie ihre Lebensweise und kulturelle Identität aufgeben.

Wir glauben an die Werte unserer eigenen Kultur. Wir wollen sie nicht als Maßstäbe zur Bewertung anderer Kulturen absolut setzen. Wir stellen uns einer offenen Diskussion und konstruktiver Kritik. Wir werben für Toleranz und wechselseitiges Verständnis.

Wir wissen, dass gegenseitiges Verstehen zwischen unterschiedlichen Kulturen nicht einfach ist. Darin liegt aber nicht die wirkliche Ursache unserer Probleme. Die Gemeinsamkeiten überwiegen. Fremdenangst und Vorurteile entstehen, wo die Differenzen zur Diskriminierung ausarten.

Wir glauben an die Möglichkeit friedlich miteinander zu leben. Krisen und Konflikte lassen sich gemeinsam bewältigen. Der Dialog zwischen den Kulturen wird uns bereichern. Wir können viel voneinander lernen – über andere Kulturen und über uns selbst.

Kontakt

Schloß-Gymnasium Benrath
Hospitalstr. 45
40597 Düsseldorf

Sekretariat
Telefon: 0211-89-98410
Telefax: 0211-8929191
E-Mail:
gy.hospitalstr(at)schule.duesseldorf.de