Abschied von Herrn Millard
„Ein Schuleiter der alten Schule, im besten, im allerbesten Sinne“ – so charakterisierte die Schuldezernentin Frau Krüger in ihrer Würdigung Herrn Millard bei seiner festlichen Verabschiedung. Neben den damit hervorgehobenen Qualitäten seines verantwortungsvollen und verlässlichen Handelns, seiner Tatkraft und seines umsichtigen Pragmatismus bestimmte aber besonders eine Haltung des Geehrten beinahe leitmotivisch die gesamte Veranstaltung. Begonnen bei dem expliziten Werbeslogan „100 % mit Herz“, der auf jedem Programm neben dem Konterfei von Herrn Millard abgedruckt war, in den Ansprachen und den musikalischen Beiträgen – durchgängig war eine deutlich empfundene Dankbarkeit für seine menschliche Zugewandtheit tonangebend.
Den sehr eindrücklichen Auftakt setzten Nastasia Brückner, Dr. Eva Parthe und der künftige Schulleiter Herr Schepper als „Trio Castello“ mit einer Acapella-Version von Billy Joels „For the longest time“.
Im gut ausbalancierten weiteren Programm folgte die Begrüßung durch Herrn Schepper, ein Auftritt des von Frau Dr. Parthe geleiteten Schülerchors, die Grußworte der Schuldezernentin Krüger und des Stadtdirektors Hintzsche. Der extra für diese Verabschiedung gegründete „Coro Castello“ aus Lehrerinnen und Lehrern des Schloß-Gymnasiums sorgte für einen gediegenen musikalischen Rahmen für die Abschiedsrede von Herrn Millard und dem noch vorangehenden gemeinsamen Beitrag von Herrn Angerhausen, Frau Sändker-Sporken und Herrn Pickmann.
Mit verschiedenen Akzentsetzungen würdigten alle Redner die Leistungen und Qualitäten von Herrn Millard sowie seinen besonderen Werdegang in auch variierenden Stillagen. Stadtdirektor Hintzsche und Martin Pickmann zogen auch das Register des feinen Humors. Die langanhaltende Standing Ovation nach der Abschiedsrede von Herrn Millard sprach für sich.
Zitiert sei aber noch eine Aussage, mit der die Dezernentin Juliane Krüger ihre Rede abschloss, weil sie am besten verdeutlicht, was das für eine Verabschiedung war: „Der Schloß-Herr geht – ich verneige mich in Dank und Anerkennung“.