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Baylab Monheim

Endlich konnten Biologie-Kurse der Q1 wieder in das Baylab nach Monheim. Der LK und ein GK lernten jeweils für einen Tag die Baylab-Räume auf dem Bayer-Werksgelände kennen.

Nach einem kleinen Einblick in das Tätigkeitsfeld der Firma, kam die erste “Prüfung” – die Nutzung einer Mikropipette wurde geübt. Die spätere richtige Anwendung würde über die Qualität des Endergebnisses entscheiden (siehe Bild links).

Mithilfe der PCR wurde DNA vervielfältigt und im Anschluss mit einer Gelelektrophorese (siehe Bild rechts) sichtbar gemacht. Das alles war nicht neu – war es doch bereits Thema im Unterricht – wurde aber nun durch die praktische Anwendung vertieft.

Molekulargenetische Methode bleiben in der Schule leider immer nur Theorie – umso besser, dass es diese Möglichkeit gibt.

Schulgarten am Schloß

Zu Beginn des 2. Halbjahrs ist die Schulgarten AG neu an den Start gegangen und es haben sich sehr viele interessierte Schülerinnen und Schüler gefunden, die Spaß am Umgang mit Pflanzen und Lust auf die Arbeit im Freien hatten.
Nachdem zunächst das alte, verwilderte Schulgartengelände zusammen besichtigt wurde, konnten Pläne geschmiedet und Beete geplant werden. So wurde gemeinschaftlich beschlossen, welche Pflanzen angebaut werden sollen und diese dann auch in den Bioräumen vorgezogen. Parallel wurden die Beete vorbereitet, “Unkraut” und Wurzeln entfernt, Brombeerranken zurückgeschnitten und vieles mehr.
Diese Woche war es dann endlich soweit. Nachdem vor den Ferien schon die Möhren ausgesät wurden, konnten nun die selbst vorgezogenen Kohlrabi- und Salatsprösslinge in die frisch hergerichteten Beete eingesetzt werden. Weitere Beete und Gemüsesorten sind in der Planung und schon jetzt fiebern alle dem ersten Biss in das selbst angebaute Gemüse entgegen.

Die MINT-Tage am Schloß-Gymnasium

Vom 02.11. – 04.11. fanden am Schloß-Gymnasium Benrath die MINT-Tage statt, welche dafür gedacht sind, dass die 8. und 9. Klassen spielerisch Wissen zu den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik erlangen können. Dafür steht die Abkürzung MINT. Die Schüler konnten dabei zwischen den folgenden acht Workshops wählen:

  1. Erneuerbare Energien
  2. Medienprojekt
  3. Social Media
  4. Augmented Realitiy
  5. Python
  6. Robolab/Lego
  7. 3D-Kunstroboter
  8. Soundwalk

Laut einigen Schülern waren diese Projekte sehr interessant und lehrreich gestaltet. An den Projekten waren so gut wie keine Lehrer beteiligt, da die Dozenten von Universitäten und anderen Einrichtungen an unsere Schule kamen. Frau Marquardt, die mit den Fächern Chemie und Biologie am Schloß-Gymnasium für die MINT-Tage verantwortlich ist, berichtet, dass es diese schon seit dem Jahr 2018 gibt und sie somit schon zum 5. Mal stattfinden. „Die MINT-Tage dienen unter anderem der Berufsorientierung und die Schüler:innen sollen Wissen in den naturwissenschaftlich-mathematischen Bereichen erlangen und in Themen hineinschnuppern, die im Unterricht nicht im Fokus stehen“, erklärt Frau Marquardt.

Das Projekt Erneuerbare Energien „regte zum Denken an und wir haben viel zum Thema Umwelt gelernt und wie man Energie am besten produzieren und sparen kann“, berichtet Marlene.
Außerdem fanden die Schüler:innen heraus, dass man mit dem jetzigen Lebensstandard der Menschen in der Zukunft 3 ½ Welten benötigt. Zudem spielten alle ein digitales Escape Room Spiel rund um das Thema Umweltschutz. Am ersten Tag wurde außerdem ein Windrad aus Lego gebaut. Anschließend gab es ein Quiz. Am letzten Tag wurde hier ein Experiment mit Glühlämpchen durchgeführt. Sumru berichtet, dass es sehr interessant war, zu sehen, wie man nachhaltig Energie produzieren kann.

Das zweite Projekt, was zur Auswahl stand, war das sogenannte Medienprojekt. Hier beschäftigten sich die Schüler:innen mit der Erstellung von Filmen und Trailern sowie mit der Durchführung von Interviews. Am ersten Tag wurden schon vorhandene Trailer bearbeitet und schon teilweise eigene erstellt. Darauf folgte eine individuelle Arbeitsphase, in welcher einige weitere Trailer bearbeiteten und andere begonnene Interviews zu Ende führten, welche schließlich zusammengeschnitten wurden. Nach Moritz, Liams und Theos Meinung war das Projekt „lustig“.

Projekt Nummer drei hieß Social Media. Die Fragen, die hier geklärt wurden, waren: Wie baue ich mir eine Reichweite auf? Wie funktioniert ein Algorithmus? Diese Fragen wurden von den Dozenten geklärt. Emilia erklärte, dass man außerdem etwas über Apps gelernt hat. Danach wurden in Gruppen 90sekündige Clips zu selbst gewählten Themen erstellt. Es hieß Skript schreiben, drehen, schneiden und Thumbnail erstellen. Die Endergebnisse wurden am dritten und somit letzten Tag präsentiert. Emilia sagte, dass es sehr viel Spaß gemacht hat.

Augmented Reality – hier erstellten alle mit der Software CoSpacesEdu einfache virtuelle Objekte und Landschaften, welche über einen Display sichtbar gemacht wurden. Virtuelle Objekte waren z.B. Häuser, Straßen und Bäume.

Das 5. Projekt wurde unter dem Namen Python angeboten. Das Programmieren stand in diesem Projekt im Zentrum. Obwohl das Erlernen des Programmierens sehr schwierig ist, meisterten es die Schüler mit Bravour. Es wurden verschiedene Tools programmiert. Ein Teilnehmer erstellte einen Selbsthilfe-Chat, in welchem man Fragen stellen kann und darauf passende weitere Fragen und Reaktionen bekommt.

Zur Auswahl stand auch der Workshop Robolab. Materialien, die hier zur Verfügung standen, waren ein IPad und Legoteile mit einer entsprechenden Bauanleitung zum Thema Legoroboter. Auf sogenannten Chips wurden dann Verhaltensweisen programmiert, wodurch der Roboter beispielsweise die Hüfte schwingen konnte. Mit Sensoren wurden diese Roboter ebenfalls ausgestattet. „Es gab Licht-, Schall-, Tast- und Drehsensoren“, sagt eine Schülerin.

Kunstroboter war das vorletzte Projekt, in welchem als finales Produkt einen Roboter aus dem 3D-Drucker erstellt wurde. Am ersten Tag wurden die Schüler mit dem Programm 123D-Design bekannt gemacht. Zu Beginn wurden kleine einfache Projekte, wie z.B. Chips für den Einkaufswagen mit den eigenen Initialen und Schlüsselanhänger, durchgeführt. Im Anschluss ging es an das eigentliche Projekt. Alle Teilnehmer fanden sich in Gruppen zusammen, da jede Gruppe ein eigenes Körperteil für den zu druckenden Roboter zu erstellen hatte. Über Nacht wurden diese gedruckt und für den Tag der offenen Tür zusammengesetzt.

Musikalisch wurde es dann in dem Projekt Soundwalk. Hier wurden Sounds erstellt, welche in sogenannten Bubbles platziert wurden. Diese Sounds wurden in der App Echoes erstellt. Eine Schülerin teilte mit, dass das Projekt sehr „spaßig“ war. Auch das Programm Sonic Pi wurde zum Erstellen genutzt. Im Wald wurden außerdem Geräusche aufgenommen und anschließend in diesen Bubbles platziert, welche man an bestimmten Orten anhören konnte.

Am Ende der MINT-Tage gab es nur strahlende Gesichter. Vielleicht hast auch du mal die Möglichkeit an den MINT-Tagen teilzunehmen.

Autorinnen-Team: Liv Hecker, Marlene Richter & Emira Suljik

Waldexkursion im Schlosspark

Der Wald am Schloss Benrath bietet für den Biologie-Unterricht eine gute Möglichkeit – nicht weit entfernt und sogar ein Naturschutzgebiet.

Die Schüler*innen der Klassen 8b und 8c begaben sich am Freitag, den 2. September mit Frau Marquardt und Herrn Lodemann in das Waldgebiet, um das Thema ,,Wald” live erleben zu können. Die beiden Klassen teilten sich bei der Ankunft auf und fanden sich in ihrer Lerngruppe mit den zuvor gebildeten Gruppen zusammen.

Die Umgebung bat eine tolle Möglichkeit für eine Wald-Rallye. Frau Marquardt hatte Aufgaben mit der App ,,Bipacours’’ erstellt, in denen es darum ging Pflanzenarten zu bestimmen und ihre Besonderheiten zu nennen. Nach diesem Prinzip wurden die verschiedensten Pflanzen gesucht. Die Schüler*innen fanden Eicheln, Bucheckern oder auch verschiedene Sträucher – der Holunder war jedoch durch den extremen Sommer bereits vertrocknet.

Außerdem kam das Luxumeter zum Messen der Lichtintensität zum Einsatz, die Höhe der Bäume wurde durch die Methode des Försterdreiecks bestimmt und das Alter der Bäume mithilfe von Jahresringen ermittelt. Nebenbei entdeckten die Schüler auch verschiedene Insekten und sogar mehrere Grasfrösche. Die Schüler verfolgten diese mit voller Begeisterung.

Durch jede gelöste Aufgabe konnten die beiden Klassen in ihren Gruppen Punkte sammeln. Nach ungefähr 90 min Rallye waren die Aufgaben geschafft. Abschließend wurden die erworbenen Lerninhalte zum Thema Wald wiederholt und die Eicheln, welche die Schüler*innen davor gesammelt hatten, zu einem Wurfspiel umgewandelt.

Emira Suljik , 8b

Eine Reise zu unseren Vorfahren

Ein Bericht von Katharina Mashura

Am 17.03.2022 machten sich die beiden Q2 Biologie Leistungskurse erneut zu einer spannenden Exkursion auf – nun in das Neanderthal Museum in Mettmann, um im Rahmen der Humanevolution mehr über unsere Vorfahren und stammesgeschichtliche Entwicklung zum Homo sapiens sapiens zu erfahren.

In einer eineinhalb stündigen Fachführung an ausgewählten Stationen im Museum wurden die aktuellen Erkenntnissen zur Menschheitsentwicklung dargestellt. Dies war eine super Weiterführung zu unserem Tag im Kölner Zoo, bei dem wir uns mit unseren noch lebenden Verwandten – den Menschenaffen – beschäftigt hatten. Im Laufe des Rundgangs wurde uns der berühmte „Mister N“ vorgestellt, welcher in dem heutigen Neandertal gefunden wurde und dessen Art Homo sapiens neanderthalensis viele Gene selbst bei uns heutigen Mitteleuropäern hinterlassen hat.

Danach folgte ein Workshop, in dem beide Leistungskurse in zwei Gruppen getrennt Repliken von Hominiden-Schädeln verglichen.

Wir hatten einen super Ausflug und haben sehr viele neue Fakten sowohl über die ersten Menschen, unsere Stammesentwicklung und die Neandertaler erfahren.