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Benzenberg-Sternwarte am Schloß-Gymnasium Benrath feiert Wiedereröffnung

Die Düsseldorfer Benzenberg-Sternwarte wurde am Montag, 23. November, am Schulstandort Schloß-Gymnasium Benrath im Beisein von Stadtdirektor Burkhard Hintzsche wieder eröffnet.

 

In den letzten zwei Jahren wurde die Sternwarte umfassend modernisiert. Alle drei Teleskope wurden komplett überholt und wieder einsatzfähig gemacht. Zahlreiche Sponsoren und Unterstützer haben zu diesem Erfolg beigetragen. Ein besonderes Highlight ist das über 50 Jahre alte Prachtteleskop, der 3m Coudè-Refraktor, der mit Motor, Getriebe und Steuerung auf den neuesten Stand der Technik gebracht wurde.

„Wir möchten an dieser Stelle der Stadt Düsseldorf, der WE-Heraeus-Stiftung, der BASF Düsseldorf, der Sparkasse Düsseldorf und dem Förderverein des Schloßgymnasiums für die finanzielle Unterstützung danken, ohne die eine Realisierung des Projekts nicht möglich gewesen wäre. Ein besonderer Dank gilt auch Claudia Scheffler, Leiterin der Sternwarte, Manfred Heise,  Freundeskreis der Benzenberg-Sternwarte, Astrophysikerin Dr. Lisa Zimmermann und Andreas Berger, Astrogeräte Berger, ohne deren Initiative, deren Einsatz und deren Fachwissen diese Aufgabe nicht durchführbar gewesen wäre“, so Raimund Millard, Schulleiter des Schloß-Gymnasiums.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche bekräftigt, dass es ohne den Einsatz der vielen helfenden Hände nicht möglich gewesen wäre, die Wiedereröffnung zu realisieren und macht deutlich, wie besonders dieses Ereignis ist: „Die Sternwarte verbindet Schüler-Generationen und ermöglicht den Schülern und Schülerinnen eine ganz besondere und praxisnahe Lernweise. Für das Gymnasium mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt und ‚MINT-Ausrichtung‘ ist die neue Nutzungsmöglichkeit ein toller Mehrgewinn. Besonders freue ich mich, dass die Sternwarte eingeschränkt auch für Bürgerinnen und Bürger geöffnet werden soll. Wo hat man schon einmal die Möglichkeit, eine Mondfinsternis oder einen besonders nahestehenden Mars aus der Nähe zu betrachten.“

Hintergrund
1959 hatte die Stadt Düsseldorf beschlossen, die im Krieg zerstörte Bilker Sternwarte neu aufzubauen. Nach langem Ringen um den Standort wurde der Benrather Schlosspark als Standort gewählt. Die neu entstehende Benzenberg-Sternwarte wurde als Volks- und Schulsternwarte dem Schloß-Gymnasium angegliedert. Später folgte der Umzug mit dem Schloß-Gymnasium zur Hospitalstraße. Bei besonderen astronomischen Ereignissen ist die Sternwarte auch für interessierte Besucher zugänglich.

(Quelle: https://www.duesseldorf.de/aktuelles/news/detailansicht/newsdetail/benzenberg-sternwarte-am-schloss-gymnasium-benrath-feiert-wiedereroeffnung-1.html)

Köln als komplexer Lebensraum – die beiden Erdkunde-LKs gehen auf Stadtexkursion

Am vergangenen Donnerstag gab es für die beiden Erdkunde-LKs der Jahrgangsstufe Q1 von Frau Mai und Frau Henneböhl einen anderen Treffpunkt als den Fachraum – den Kölner Dom. Während sich die beiden Kurse zuvor mit theoretischen Fragen zur Stadtgeographie europäischer Städte auseinandersetzen, sollte dieses Wissen nun praktisch nachvollzogen werden.

Mit Regenschirm und guter Laune im Gepäck, begann die Exkursion, die aus 13 Einzelstationen bestand. An jeder Station präsentierten die jeweiligen Schüler Kurzreferate zum jeweiligen Standort. Am Anfang stand mit dem Kölner Dom und dem Römisch-Germanischen Museum die Entstehungsgeschichte Kölns auf dem Programm, die hinterher anhand von Mauerresten und dem Alten Markt vertieft wurde. Auf dem Weg durch die Altstadt konnten weitere Details wie alte Straßennamen oder alte Geschäftsbezeichnungen aufgespürt werden. Weitere Themen während der sechsstündigen Entdeckungstour waren die räumliche Differenzierung der Stadt in verschiedene Gebiete (Aachener Weiher oder Ehrenfeld) und aktuelle Stadtentwicklungsprozesse, die z. B. an der hippen Körnerstraße sichtbar wurden. Ein Plausch mit einem „echten“ Hipster durfte dabei nicht fehlen.

Die Theorie in der Realität wiederfinden – das ist den beiden Erdkunde-LKs an diesem Tag gelungen, sodass hinterher alle erschöpft, aber mit neuen Erkenntnissen bereichert zurückfuhren. Der Regenschirm konnte glücklicherweise im Rucksack bleiben.

Waldexkursion als digitale Schnitzeljagd

Die Klasse 8b war Anfang September bei schönstem spätsommerlichen Wetter im Schlosspark Benrath unterwegs, um dort den Wald zu erkunden.

Was die wenigsten wissen: Es handelt sich um ein Naturschutzgebiet. Ein Paradebeispiel für die Untersuchung des Ökosystems Wald und dabei fußläufig von der Schule erreichbar.

Ausgestattet mit der Biparcours-App zogen sieben Teams mit Smartphone und Bestimmungsmaterial los, um in einer Kombination aus digitaler und analoger Schnitzeljagd Punkte zu sammeln.

Es mussten Standorte mit GPS sowie QR-Codes, Bäume und Sträucher im Gelände gefunden werden. Außerdem wurde die Höhe einer Eiche mit Hilfe des Försterdreiecks und das Alter von Bäumen anhand der Jahresringe geschätzt. Ein Luxmeter kam zur Ermittlung der Lichtintensität zum Einsatz und im Laubstreu und Totholz wurden Tiere gefunden. Neben den Insekten und Schnecken wurde auch ein Grasfrosch entdeckt. Die Ergebnisse der Teams wurden in der Woche darauf per Videokonferenz im Distanzlernen besprochen. Jetzt wissen hoffentlich alle, wie Holunder aussieht und sollten auch bei der Bestimmung von Ahorn, Linde, Hainbuche und Ilex keine Schwierigkeiten mehr haben.

Tag der offenen Tür – Information

Wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie kann der Tag der offenen Tür am Schloß-Gymnasium und den beiden anderen Gymnasien im Düsseldorfer Süden in diesem Jahr leider nicht in gewohnter Form stattfinden.

Gerne hätten wir Ihnen und Ihren Kindern unsere Schule auf die gewohnte Weise präsentiert. Wir arbeiten aber derzeit an alternativen Möglichkeiten, damit Sie unsere Schule kennenlernen können und alle notwendigen Informationen erhalten.

Neuigkeiten dazu finden Sie zu gegebener Zeit (ab Anfang November) hier auf unserer Homepage.

Wir bitten, bis dahin von weiteren Anfragen abzusehen.

Das Schloß-Gymnasium bekommt den Röntgenblick

Als Kooperationsschule der Firma PHYWE aus Göttingen bekommt das Schloß-Gymnasium die Möglichkeit, eine Röntgenanlage eigenverantwortlich zu betreiben. Sabrina Müller und Simon Welbers haben zusammen mit Ihren Physiklehrern die Anlage persönlich in Göttingen abgeholt und gleichzeitig auch direkt eine Unterweisung im Umgang mit dem Röntgengerät bekommen. In Zukunft können die Fachbereiche Physik, Biologie und Chemie Röntgenstrahlen live erforschen, Kristallstrukturanalysen vornehmen und die Wirkung von Kontrastmitteln in der Medizin nachvollziehen. Die Schulleitung ist froh über diesen weiteren Aspekt der Spitzenlehre im Portfolio unserer Naturwissenschaften. Insbesondere da das Schloß-Gymnasium im Rahmen des Gütesiegels „MINT-freundliche Schule“ Phänomene bewundern möchte, die im Unterrichtsraum nur selten hautnah erlebbar sind. Von bedeutenden Experimenten wird es auch wieder Lehr- und Lernvideos geben, die auf dem YouTube Kanal von Herrn Metelmann zu finden sein werden:

M.M. Physik mit c (https://www.youtube.com/channel/UC9i7a7_KRi_EaEnRsBLtjtw)

Herr Dr. von Alvensleben erklärt den Umgang mit dem XR 4.0

Geschafft – Das Schloß-Gymnasium erhält die Auszeichnung MINT-freundliche Schule

Die Ehrung findet am 4.9.2020 statt. Wer live dabei sein möchte kann sich die Ehrung auf der Plattform Twitch anschauen: https://www.twitch.tv/sciencecollegeoverbach

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Nordrhein-Westfalen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär. Das Jahr 2020 hat uns allen nochmals verdeutlicht, was für eine wichtige Rolle Digitalität in unserem Bildungssystem spielt. In der Covid-19-Pandemie erleben wir, dass Schulen sich stärker für die Chancen der digitalen Bildung öffnen. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Transformation vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil weiter zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, hat die Initiative »MINT Zukunft schaffen« die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Signet soll das Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte gewürdigt und bestärkt werden, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.

Das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) hat sich ebenfalls als für die Schulentwicklung in der Covid-19-Krise als entscheidend herausgestellt. Die heute ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. Die MINT-freundlichen Schulen weisen nach,  dass sie mindestens 10 von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen.