13. Januar 2020
Sensationell: Unser Projektkurs Q2 (6 Schüler, 3 Schülerinnen) darf selbst mit dem 100 m Teleskop in Effelsberg Messungen durchführen.
Freitag 10.1.2020: Einführung durch den Leiter des Radioteleskops, über Treppen und Aufzüge in 50 m Höhe auf die Antennenschüssel, Kontrollraum
Monatelang vorbereitet: Was kann man messen, welche Objekte will man „sehen“?
Bis in die Nacht werden Positionen, Strukturen und Spektren aufgenommen von Doppelsternen, Galaxien, Resten einer Supernova und schwarzen Löchern.
Und auf „OK“ hin schwenkt jeweils die Antennenschüssel mit mehr als 3000 t Stahl durch den nächtlichen Eifelhimmel.
Am nächsten Tag die Referate aller Projektkurs-Teilnehmer, Außer den Mitschülern und den Lehrkräften Frau Dr. Zimmermann und Frau Scheffler hören auch zu, der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit und einer der Astronomen, die das berühmte erste Bild eines schwarzen Loches 2019 errechnet haben.
Danach Ergänzungen zu den Schülervorträgen durch die Profi-Astronomen, umfabgreiche erste Auswertungen der Messungen und um 22 Uhr sind alle wieder in Benrath.
Da sich an dem Abend auch eine partielle Halbschatten-Mondfinsternis ereignet, können wir mit dem 100 m Spiegel die Temperatur und die Abkühlung des unteren Hälfte des Mondes messen? Die Messung gelingt, die Auswertung muss beim nächsten Kurstermin erfolgen. Die Antwort steht also noch aus.
5. Dezember 2019
Eine spannende Reise durch Raum und Zeit erlebte die Klasse 9a beim Besuch des Planetariums in Erkrath-Hochdahl.
Werden Sterne geboren? Wie lange gibt es noch unsere Sonne? Wie sterben Sterne? Das Mysterium der schwarzen Löcher…
Die Reise führte uns quer durch unser Universum, zu den entlegensten Winkeln unserer Galaxie und fand faszinierende Antworten.
Sternwarte Neanderhöhe e.V.
19. November 2019
Die Hauptperson auf dem Foto ist eines der kugeligsten Objekte der Erde.
Diese sehr sehr sehr sehr runde und hochreine Silizium-Kugel wurde von der Physikalisch Technischen Bundesanstalt angefertigt und dient dazu, die seit dem 20. März 2019
neuen gültigen SI-Einheiten zu definieren.
Dabei wurden die alten Si-Einheiten (Meter, Kilogramm usw…) in Abhängigkeit von Naturkonstanten überführt. Infos dazu gibt es hier und hier und hier. In Zukunft wird die Masse somit über die Plank’sche Konstante h = 6,62607015*10^(-34) –> exakt definiert.
Diese Naturkonstante wurden mithilfe von aufwendigsten Experimenten von verschiedenen Forschungsgruppen auf der ganzen Welt (auch von der PTB) gemessen und nunmehr
als exakt bestimmt festgelegt. Damit gibt es in Zukunft keine Schwankungen mehr in den Grundeinheiten. (Das alte kg verlor langsam an Masse).
Schule MIT Wissenschaft
9. November 2019
Die Düsseldorfer Unternehmerschaft und Umgebung e.V. hat dem Schloß-Gymnasium ein Speicheroszilloskop im Wert von über 1000 € gestiftet.
Dafür sind wir sehr dankbar und im Rahmen der gelungenen Erneuerung unserer Physiksammlung komplettiert das Oszilloskop die Ausstattung des Fachbereichs Physik. Die Schülerinnen und Schüler dürfen sich auf die Auswertung spannender Experimente freuen.
7. November 2019
Am Montag, den 11. November, ereignete sich der Merkur-Transit.
In der Rheinischen Post gab es einen lesenswerten Artikel zu unserer Veranstaltung in der Sternwarte.
Der Anlass:
Der Merkur, der weiter innen als die Erde um die Sonne kreist, zieht für uns als schwarze kleine Scheibe vor der Sonnenfläche durch. Relativ zentral, das ist schön, und das Ereignis ist selten, das nächste Mal werden wir ihn in Deutschland erst wieder 2032 sehen können.
Merkur-Transit am Montag, dem 11.11.2019
1. Kontakt 13:25: der Merkur „berührt“ von außen von Osten kommend die Sonnenscheibe
2. Kontakt 13:37: er „berührt“ gerade noch von innen den Rand der Sonnenscheibe, wandert dann nach Westen über die Scheibe bis Sonnenuntergang 16:20, damit sind der 3. und 4. Kontakt (18:04) nicht mehr sichtbar.
Hinweise zur Beobachtung: Ungeschützt oder nur mit Sonnenbrille in die Sonne zu schauen, zerstört die Netzhaut!!
Wer noch eine Sonnenfinsternisbrille hat, das ist von der Lichtmenge her OK, der Merkur ist aber so klein, dass man ihn kaum sehen wird. Also, der Hobby-Astronom braucht hier optische Instrumente mit Sonnenschutzfolie zur Beobachtung!
Oder man kommt in die Benzenberg-Sternwarte auf dem Gelände des Schloß-Gymnasiums, Hospitalstr. 45.
Wir bieten – bei geeignetem Wetter – von 13 Uhr bis Sonnenuntergang in der Sternwarte die Möglichkeit, den Transit zu beobachten.